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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 16. Februar 2017

Oper Frankfurt: DER SPIELER von SERGEI S. PROKOFJEW

Frank von Aken (Aleksej)                            (c) Barbara Aumüller

Opernhaus Frankfurt
Freitag, den 17. Februar 2017
19.30 Uhr
ca. 2 1/2 Stunden inkl. einer Pause

DER SPIELER
(IGROK)
SERGEI S. PROKOFJEW 1891-1953
Oper in vier Akten
Text vom Komponisten nach dem Roman Igrok (1866) von Fjodor M. Dostojewski
Uraufführung der 2. Fassung am 29. April 1929, Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel

In deutscher Sprache mit Übertiteln

Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn vor jeder Vorstellung im Holzfoyer


Musikalische Leitung
Sebastian Weigle
Regie
Harry Kupfer
Szenische Leitung der Wiederaufnahme
Alan Barnes
Bühnenbild
Hans Schavernoch
Kostüme
Yan Tax
Licht
Joachim Klein
Video
Thomas Reimer
Dramaturgie
Malte Krasting


Als Fjodor M. Dostojewski in nur 26 Tagen seinen Roman Der Spieler verfasste, wusste er genau, worüber er schrieb: das Glücksspiel. Die alle menschlichen Gefühle überrollende Sucht hat er aus der Perspektive des jungen Hauslehrers Alexej geschildert, der zur Entourage einer zwielichtigen Gesellschaft im fiktiven Roulettenburg gehört. Der pensionierte General ist noch einmal entflammt, seine Angebetete Blanche aber spekuliert einzig auf die zu erwartende Erbschaft. Tatsächlich ist der General bankrott und musste dem Marquis bereits seinen gesamten Besitz verpfänden. Dieser hat ein Auge auf Polina, die Ziehtochter des Generals, geworfen. In sie ist auch Alexei leidenschaftlich verliebt. Doch dann taucht die angeblich auf dem Sterbebett liegende Erbtante überraschend rüstig auf, um ihr Vermögen eigenhändig zu verspielen. Selbst Alexei wird vom Sog des Spielrausches erfasst. Sein verzweifelter Glücksspiel-Nihilismus saugt schlussendlich alles auf. Prokofjew vermeidet die große Geste und sieht sich als klar akzentuierte Begleitung des Bühnengeschehens. Dabei behandelt er den Gesang wie direkte Rede und in scharfer musikalischer Unmittelbarkeit. Regisseur Harry Kupfer lässt diese Geschichte Ende der 1920er Jahre in einem riesigen Kasino spielen, in dessen Zentrum das Rad eines Roulettetisches rotiert, auf dem die Spieler selbst zu unkontrollierten Kugeln im gesellschaftlichen Raum werden.

Samstag, 18. Mai 2013

Heute Abend: Feature über die Entwicklung einer Bühnenfassung


Inszenierung in Basel

18.05.2013  I  18:05 Uhr  I  Dradio Kultur Feature

SPIELER
"Faites vos jeux!"
Mit Dostojewski an der Berliner Volksbühne
Von Jürgen Balitzki

Regie: Holger Kuhla
Mit: Henry Hübchen, Milan Peschel,

Walera Kanischtscheff 
Ton: Martin Seelig, Tjark Völker 
Produktion: RBB/DLF 2011 
Länge: 54'30

Volksbühnen-Intendant Frank Castorf entwickelt aus Dostojewskis Erzählung "Der Spieler" eine Bühnenfassung. Mit Hilfe von Schauspielern und Gewerken tastet, albert, kämpft er sich an seine fünfte Bühnenadaption des russischen Klassikers heran. Sechs Wochen lang beobachtet der Autor diesen künstlerischen Prozess und zeigt den kreativen Gestaltungs­willen eines dynamischen Kollektivs zwischen Anarchie und Diktatur. Henry Hübchen und Milan Peschel, ehemalige Volksbühne-Schauspieler, kommentieren die Vorgänge.

Jürgen Balitzki, 1948 in Berlin geboren, Buch- und Feature-Autor. War Musikjournalist bei DT 64, Chefredakteur der Musikzeitung NMl, Redakteur und Moderator beim ORB. Heute Feature-Redak­teur beim RBB. Zuletzt: "Hundeblues oder: Die Künste der Maike Maja Nowak" (RBB 2012).