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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 29. Oktober 2016

Heute Abend in Mannheim: FAKEAR live aus der Normandie mit seiner ungewöhnlichen Pop-Elektronik (Enjoy Jazz 2016)



Sa 29.10.2016
Alte Feuerwache
Fakear live
Reihe: Tunneleffekt
Land: Frankreich

Beginn: 21:00
Einlass: 20:00
VVK: 15 € zzgl. Geb
AK: 18 €

Tickets kaufen

Besetzung:
Théo Le Vigoureux : electronics

Der Mittzwanziger Théo Le Vigoureux, der sich den geheimnisvollen Bühnennamen Fakear gegeben hat, gehört zu den Shootingstars der französischen Elektronikszene. Er stammt aus der Normandie und musste sich erst einmal seinen Weg aus der Provinz in den Inner Circle der Metropole Paris bahnen. Das hat womöglich dazu beigetragen, dass seine Produktionen sehr eigensinnig und frisch erscheinen, keinen Regeln der urbanen Hipness-Polizei folgen, sondern selbst neue Standards setzen. Er arbeitet ausgiebig mit dem MPC-Drumcomputer sowie Stimmsamples, und diverse EPs sowie das erste Album „Animal“ lassen erahnen, welches Potential in dem jungen Mann steckt, der sich gerade vor Remix-Anfragen nicht retten kann. Interessanterweise fühlt sich Fakear nicht der französischen Clubkultur zugehörig, die ja etwa mit Daft Punk oder Justice auch internationales Renommee besitzt. Er wolle sein eigenes „Pop-Ding“ machen, hat er in einem Interview bekannt, weder sich noch das Publikum mit seinen Tracks langweilen. Eine geschmäcklerische Underground-Nischen-Kultur ist seine Sache nicht – die Leute sollen seine Arbeit verstehen, sagt er ohne Dünkel. Unbestreitbar haben seine Stücke einen mächtigen Popappeal; in Paris füllt der MPC-Virtuose inzwischen Hallen, Auftritte führen ihn durch die halbe Welt – und glücklicherweise nun auch nach Mannheim.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Heute Abend in Mannheim: MATANA ROBERTS (EnjoyJazz2016)

(c) Paula Court
Alte Feuerwache
Matana Roberts
So 23.10.2016

Land: USA


Beginn: 20:00
Einlass: 19:00

VVK: 17 € zzgl. Geb
AK: 20 €

Besetzung:

Matana Roberts: sax, voc, electronics, video
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Mysterien der Popkultur! Lag es am ungewöhnlichen Plattencover? Oder am kanadischen Kult-Label Constellation? Jedenfalls gelang der Saxophonistin, Sängerin und Performerin Matana Roberts aus Chicago bereits im Sommer 2011 ein Kunststück, das Kamasi Washington im vergangenen Jahr mit einer anderen Herangehensweise ähnlich wiederholen sollte. Der politisch reflektierte Avantgarde-Jazz von „Coin Coin Chapter One: Gens de couleur libres“ wurde Gegenstand des Feuilletons und zum Thema in den Pop-Gazetten. Auf insgesamt zwölf Teile ist Roberts´ multimediales und innovatives Langzeitprojekt einer Oral History über Identität, Rasse, Klasse und Geschlecht angelegt, beginnend im frankophonen Louisiana des 18. Jahrhunderts. Roberts selbst bezeichnet ihr Projekt, das voller Verweise auf die Geschichte der Sklaverei, der Bürgerrechtsbewegung und des Jazz steckt, als „Panoramatischen Sound-Quilt“. Nachdem sie die ersten beiden Teile mit wechselnden Ensembles eingespielt und auch konzertant aufgeführt hat, agiert die engagierte Musikerin im mittlerweile dritten Teil als charismatische Solo-Performerin, die – unterstützt von field recordings – erzählt, singt und Saxophon spielt.

Dienstag, 17. November 2015

Heute Abend in Mannheim: MARIA SERRANO (Flamenco)


17.11.2015 | 20:00 Uhr | CAPITOL MANNHEIM 


MARIA SERRANO

"Die Königin des Flamencos" präsentiert ihre besten Choreographien, begleitet von einer hochkarätigen Band

Seit frühester Kindheit kam Maria Serrano in ihrer Heimatstadt Sevilla mit einer Vielzahl von Flamenco- Stilen und herausragenden Lehrerinnen und Lehrern in Verbindung. Schon bald entwickelte sie ihre eigene, expressive und sensible tänzerische Ausdrucksform. 1993 wurde sie von André Heller für seine Produktion „Magneten“ ausgesucht und verzauberte in dieser Show sechs Monate lang das Publikum in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In den Jahren zwischen 1995 und 1998 tourte Maria Serrano in verschiedenen Formationen kreuz und quer durch Europa. Als Maria Serrano erstmals als Starsolistin mit Carmen begeistert gefeiert wurde, schwärmte die renommierte Süddeutsche Zeitung: „Maria Serrano tanzt Carmen. Eine Carmen, wie sie sich Georges Bizet nicht, wie sie sich kein Mann besser hätte ausmalen können.“

André Heller schrieb über Maria Serrano: „Maria Serrano ist ein vulkanisches Ereignis. Sie tanzt ihre Eingebungen ins Reine. Manchmal glaubt man, sie wäre von Springteufeln besessen und Augenblicke später gehört sie ganz den abgründigsten Melancholien. Ihre Kunst bleibt stets im Magischen beheimatet. Man kann es nicht erklären, nur bewundern.“ Schöner kann man es eigentlich nicht ausdrücken.

Nun präsentiert die Sevillanerin in ihrer 5-köpfigen Formation ihre Lieblings-Choreographien, die sie schlicht „Flamenco – por derecho“ nennt. So tanzt sie in ihrem Solo-Programm u.a. „Solea por Buleria“, „Taranto“ und „Seguirilla“ und zeigt die ganze Bandbreite ihres interpretatorischen Könnens: melancholisch und stark, verwundbar und explosiv, gravitätisch und spontan. Große zeitlose Themen werden aufgegriffen und sowohl tänzerisch wie auch musikalisch im Geiste des modernen andalusischen Flamenco interpretiert.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Heute Abend in Mannheim: Die Bassariden

(c) Hans Jörg Michel


Die Bassariden 

von Hans Werner Henze
(B-)Premiere am 25. Oktober, 19.30 Uhr, Opernhaus

Die 1966 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführte Oper zählt zu den bedeutendsten und monumentalsten Musiktheaterwerken des 20. Jahrhunderts mit gigantischer Orchesterbesetzung und höchsten Anforderungen an Solisten und Chor.

»Die Bassariden, für mich bedeuten sie heute mein wichtigstes Theaterwerk: interessant und modern und uns angehend«, so Hans Werner Henze über seine neunte Oper. Die beiden stückbestimmenden Prinzipien Eros und Ratio prägen auch Henzes Komposition. Dichte, blockhafte Klänge symbolisieren die thebanische Welt, die immer stärker durch die schillernde dionysische Sphäre überwuchert und schließlich gänzlich zum Verstummen gebracht wird.

In den Figuren des Gottes Dionysos und des Königs Pentheus prallen zwei gegensätzliche Prinzipien aufeinander: Eros und Ratio. Ihr Kräftemessen endet tragisch.

Pentheus hat die Macht in Theben übernommen und sogleich den neuen Kult um Dionysos verboten. Vergeblich, denn das Volk und selbst seine Mutter Agaue sind dem Gott bereits ergeben, der sie zu rauschhaften Festen auf dem Berg Kytheron antreibt. Pentheus glaubt, sich der Macht der Triebe durch Vernunft und Askese entziehen zu können. Mit Folter geht er gegen die Anhänger des Gottes vor. Als er des Nachts in Verkleidung selbst den Berg besteigt, hetzt Dionysos die entfesselte Menge auf den Eindringling. Im Glauben, es handle sich um ein wildes Tier, wird Pentheus von Agaue getötet. Erst am nächsten Morgen begreift sie, dass sie den Kopf ihres toten Sohnes in Händen hält. Dionysos triumphiert.

Musikalische Leitung Rossen Gergov - Inszenierung Frank Hilbrich- Bühne Volker Thiele Kostüme Gabriele Rupprecht - Video Sami Bill - Licht Christian Wurmbach- Dramaturgie Elena Garcia-Fernandez - Chor Nils Schweckendiek

Dionysos, auch Stimme und der Fremde: Andreas Hermann / Roy Cornelius Smith – Pentheus: Thomas Jesatko / Karsten Mewes - Kadmos: Sebastian Pilgrim / Tobias Schabel – Teiresias: Uwe Eikötter / Raphael Wittmer- Hauptmann: Thomas Berau / Joachim Goltz – Agaue: Julia Faylenbogen / Heike Wessels – Autonoe: Vera-Lotte Böcker / Eunju Kwon – Beroe: Edna Prochnik / Marie-Belle Sandis

die nächsten Vorstellungen: 25. Oktober (B-Premiere), 5. und 18. November
www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Freitag, 9. Oktober 2015

ENJOY JAZZ 2015 - Heute Abend in Mannheim: Preisträgerkonzert 'Neuer Deutscher Jazzpreis' Filippa Gojo Quartett

Fr 09.10.2015
Preisträgerkonzert 'Neuer Deutscher Jazzpreis'
Filippa Gojo Quartett - 
Deutschland / Österreich


Foto: Manfred Rinderspacher

Klapsmühl' am Rathaus (IG Jazz), Mannheim
Einlass 19.30 Uhr / Beginn 20 Uhr
VVK 17€ normal / 14€ ermäßigt / 12€ IGjazz (jeweils zzgl. Gebühren!)
AK 19€ normal / 16€ ermäßigt / 12€ IGjazz
Diese Veranstaltung ist bestuhlt.
» Tickets online kaufen 

Filippa Gojo : voc
Sebastian Scobel : p
David Andres : kb
Lukas Meile : perc



Es ist mittlerweile eine schöne Tradition bei Enjoy Jazz den Gewinnern des Neuen Deutschen Jazzpreises Mannheim im Herbst ein zweites Mal in der Region eine Bühne für ihre Kunst zu bieten. Das Publikum erhält so die Gelegenheit, das Urteil vom Frühjahr anhand eines nun kompletten Konzertes zu überprüfen, denn im Finale des Neuen Deutschen Jazzpreises Mannheim ist die Auftrittsdauer bekanntlich auf eine halbe Stunde beschränkt. Genau diese halbe Stunde reichte allerdings am Abend des 14. März 2015 der gebürtigen Vorarlbergerin und längst in Köln lebenden Sängerin Filippa Gojo und ihrer Band, um das Publikum in der Alten Feuerwache zu erobern. Das klare Ergebnis: Hauptpreis des Abends an die Band, Solistenpreis an die Sängerin. Der Juror Kenny Garrett bekannte noch auf der Bühne, dass Gojos Stimme ihn berührt habe. Das Debütalbum „Nahaufnahme“ des Filippa Gojo Quartetts zeigt aber auch, dass die Band musikalisch sehr überlegt und konzentriert daran arbeitet, die musikalische wie textliche Intuition ihrer Sängerin in einen prägnanten Gruppensound zu betten. 


Mittwoch, 17. Dezember 2014

Heute Abend in Mannheim: Farbenblinde Arbeit (UA) von Dietmar Dath



Farbenblinde Arbeit (UA) von Dietmar Dath
Premiere am 17. Dezember, 20.00 Uhr, Studio



Dietmar Dath, geboren 1970, hat zahlreiche Romane, Sachbücher, Theaterstücke und Gedichte veröffentlicht. Zuletzt erschienen das mit Barbara Kirchner verfasste Sachbuch Der Implex (2012) und Feldeváye – Roman der letzten Künste (2014). Farbenblinde Arbeit ist nach Regina oder Die Eichhörnchenküsse (2011) sein zweites Theaterstück für Mannheim.

Michelle schmeißt ihre Mitbewohnerin Sofie aus der gemeinsamen WG. Früher waren sie beste Freundinnen und Sofie liebte Michelles Bruder Gerald. Jetzt streiten sie über feministische Filmclubarbeit und den Sinn politischer Aktionen. Michelle ist Wissenschaftlerin und entwickelt eine Datenbrille um Wahrnehmungsprobleme zu lösen, die sie an ihrem Bruder Gerald, einem erfolglosen Schriftsteller, ausprobiert. Sofie macht Kunst im Knast. Mit den Frauen einer Strafvollzugsanstalt arbeitet sie an einem Projekt, hinter dem sich auch ein persönlicher Racheplan gegen den Gefängnisdirektor verbirgt. Als Michelles Datenbrille in Sofies Hände gelangt, entfacht das Kunstprojekt eine Gefängnisrevolte…

In Farbenblinde Arbeit geht es »um Kunst im Gefängnis, Kunst als Gefängnis und beide als Metaphern dafür, wie die Menschen endlich sowohl privat wie öffentlich jede Aussicht auf Freiheit losgeworden sind« (D. Dath) und die Frage, ob die Unterschiede zwischen Kreativwirtschaft, Kunstbetrieb, Knast und normaler Warenproduktion schon so verschwommen sind, dass wir nicht mehr wahrnehmen, unter welchen Bedingungen wir leben und arbeiten.

Robert Teufel, der am Nationaltheater bereits Dantons Tod, wohnen. unter glas und Brilliant Adventures (DSE) inszeniert hat, wird das Stück zur Uraufführung bringen.


Inszenierung: Robert Teufel - Bühne und Kostüme: Friederike Meisel – Licht: Damian Chmielarz – Dramaturgie: Ingoh Brux / Lea Gerschwitz

mit Isabelle Barth, Dascha Trautwein, Matthias Thömmes, Sascha Tuxhorn


die nächste Vorstellungen: 21. Dezember; 7., 15., 25., 30. Januar 2015

Samstag, 13. Dezember 2014

Heute Abend in Mannheim: Die lustige Witwe von Franz Lehár



Die lustige Witwe von Franz Lehár
Premiere am 13. Dezember, 19.30 Uhr, Opernhaus

Franz Lehárs berühmtestes Werk wurde 1905 im Theater an der Wien uraufgeführt und brachte es allein bis zum Todesjahr des Komponisten 1948 auf weit mehr als 300.000 Aufführungen rund um den Globus. Heute ist Die lustige Witwe eine der erfolgreichsten Operetten aller Zeiten. Ihre überaus große Popularität verdankt sie nicht zuletzt der Fülle von Hits, wie Dann geh’ ich ins MaximLippen schweigenDummer Reitersmann, dem Vilja-Lied und vielen mehr.

Pontevedro ist pleite. Wie gut, dass das Fürstentum auf die Scharfsinnigkeit seiner Diplomaten bauen kann. Baron Mirko von Zeta, der pontevedrinische Gesandte in Paris, hat eine brillante Idee: Hanna Glawari, die sich in Paris vergnügende millionenschwere Witwe des pontevedrinischen Hofbankiers, muss, damit das Vermögen dem Staate nicht verloren geht, geheiratet werden, und zwar von einem Pontevedriner – versteht sich. So simpel diese Idee ist, so viele Haken hat sie auch. Erstens wird die Glawari von einem Schwarm französischer Mitgiftjäger umworben, die eine potentielle Gefahr für Zetas »diplomatischen Schachzug« darstellen. Zweitens ist die schwerreiche Witwe voller Argwohn gegenüber der Männerwelt, die sich vermeintlich eher in ihr Geld als in sie verliebt. Und drittens hat der von Baron Zeta zum Bräutigam auserwählte Graf Danilo Danilowitsch eine liebes- und leidensreiche Vorgeschichte mit der schönen Hanna …

Unter der Schirmherrschaft des Generalkonsuls Frankreichs, Nicolas Eybalin

Musikalische Leitung: Joseph Trafton - Inszenierung und Choreografie:  Renato Zanella – Bühne: Dirk Becker – Kostüme:  Esther Walz –Licht: Ralph Schanz – Dramaturgie: Klaus-Peter Kehr / Marco Misgaiski – Chor: Anton Tremmel
Baron Mirko Zeta: Thomas Jesatko/Sebastian Pilgrim - Valencienne: Vera-Lotte Böcker/Thérèse Wincent - Graf Danilo Danilowitsch:Raymond Ayers/Joachim Goltz  Hanna Glawari: Astrid Kessler/Cornelia Ptassek - Camille de Rossillon: Andreas Hermann/Ziad Nehme -Vicomte Cascada: Magnus Piontek/Bartosz Urbanowicz - Raoul de St. Brioche: Uwe Eikötter/Raphael Wittmer uvm.

Die nächste Vorstellung: 18. Dezember 2014 (B-Premiere)

Samstag, 22. November 2014

Heute Abend in Mannheim: HOMO FABER

(c) Hans Jörg Michel
Samstag, 22.11.2014, 20:00 Uhr - 21:50 Uhr
SCHAU-SPIELHAUS
Homo faber
Max Frisch
Inszenierung Georg Schmiedleitner
Bühne und Kostüme Florian Parbs
Musik Bastian Wegner
Licht Robby Schumann
Video Philipp Contag-Lada
Dramaturgie Tilman Neuffer
»Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Wieso Fügung?« (Walter Faber)
Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein Macher. Er glaubt sein Leben vollkommen im Griff zu haben. Doch als er in einem Passagierflugzeug über der Wüste von Tamaulipas, Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den Fugen geraten lässt. Er begibt sich mit Herbert, den er im Flugzeug kennenlernt und der der Bruder seines alten Freundes Joachim ist, nach Guatemala. Dort finden sie Joachim tot vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich nach Paris muss, beschließt er spontan eine Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem Schiff die junge Sabeth kennen, ohne zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth wurde von Hanna, Walters Jugendliebe, und Joachim großgezogen, nachdem Faber Hanna verlassen hatte, um beruflich ins Ausland zu gehen. Sabeth und Walter verlieben sich, doch was glücklich beginnt, endet in einer Tragödie von antikem Ausmaß.
Mit seinem 1957 veröffentlichten Roman Homo faber stellt Max Frisch Technik und Mythos nicht als Gegensätze gegenüber, sondern zeigt sie als komplementäre Bildnisse einer Weltauslegung. Er stellt die alles überdauernde Frage nach der Schuld menschlichen Handelns und setzt Walter Faber immer wieder dem Schicksal aus.
Georg Schmiedleitner, der am Nationaltheater zuletzt Woyzeck inszenierte, führt Regie.

Dauer: 1 Stunde und 50 Minuten, keine Pause

Freitag, 14. November 2014

Heute Abend in Mannheim: Mr. Scruff - 5hr DJ-Set. Abschlussparty Enjoy Jazz

Mr. Scruff -  5hr DJ-Set
Fr 14.11.2014

Mr. Scruff - 5hr DJ-Set

Abschlussparty
Großbritannien
Alte Feuerwache, Mannheim
Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr
VVK 12 € zzgl. Gebühren
AK 15 € 
Welcome back, Mr. Scruff! Erstaunliche sechs Jahre hat sich der Ausnahme-DJ, Beat-Bastler, talentierte Cartoon-Zeichner und passionierte Teetrinker aus Manchester Zeit gelassen, um nach „Ninja Tuna“ (2008) mal wieder ein Album zu veröffentlichen. In der schnelllebigen Dance- und Electronica-Szene ist das mehr als eine halbe Ewigkeit, was man auch daran sieht, dass „Get A Move On“, der größte Geniestreich und Hit von Andrew Carthy aka Mr. Scruff, mit seinen Moondog-Samples 1999 noch unter „Nu Jazz“ firmierte. Damals, in den 90ern, hatte Mr. Scruff berühmte Kollegen wie Luke Vibert oder Howie B. und produzierte für „Ninja Tune“ hippe Alben wie „Trouser Jazz“. Das aktuelle, im Mai veröffentlichte Album „Friendly Bacteria“ geht andere Wege, drängt Jazz als dominanten Einfluss etwas zurück und setzt auf broken Beats und Vocals. Scruff selbst beschreibt seinen aktuellen Sound so: „Härter, reduzierter, weniger Samples, mehr Bass, mehr Vocals, mehr Kollaborationen und kürzere Stücke.“ „Reifer, dunkler, tiefer“ hätte er auch sagen können. Wenn „Friendly Bacteria“ den Ton vorgibt, dann darf man auf das mehrstündige DJ-Set gespannt sein, bei dem Mr. Scruff seine bekanntlich sehr speziellen und weitgespannten Interessen zwischen Vintage Soul, Afro-Beats und Ska auslebt. Als er zuletzt im Rahmen von Enjoy Jazz auflegte – 2008 war das –, kam man aus dem Staunen nicht heraus.

Donnerstag, 13. November 2014

Heute Abend in Mannheim: Arild Andersen Trio (Enjoy Jazz)

Arild Andersen Trio
Do 13.11.2014

Arild Andersen Trio

Norwegen / Großbritannien / Italien
Karlstorbahnhof, Heidelberg
Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr
VVK 15 € zzgl. Geb.
AK 19 € 
 Tickets online kaufen 


Arild Andersen : b, electronics
Paolo Vinaccia : dr, perc
Tommy Smith : sax, shakuhachi
Der Bassist: seit den späten sechziger Jahren eine europäische Institution an seinem Instrument, die in allen denkbaren Konstellationen mit allen gespielt hat, die international Rang und Namen haben, von Sonny Rollins über Jan Garbarek und Don Cherry bis hin zu Paul Bley und Albert Mangelsdorff. Der Saxophonist: ein Klangforscher mit ganz eigenem Sound, wäre längst weltberühmt, käme er nicht, herrje, aus Schottland. Der Schlagzeuger: ist Italiener, lebt aber seit Jahrzehnten in Norwegen und ist ein sehr gefragter, viel beschäftigter Mann in der skandinavischen Szene. Gemeinsam erproben Arild Andersen, Tommy Smith und Paolo Vinaccia, wie weit man die Idee der „freien“ Gleichberechtigung im intensiven Gespräch ohne Harmonieinstrumente treiben kann, wenn man sich Zeit nimmt und sich auf das Wesentliche konzentriert. Unerreichtes Vorbild, so Andersen, sei trotzdem noch immer das zweite Miles Davis Quintett mit Wayne Shorter und Ron Carter. Über das Album „Live in Belleville“ staunte der Jazz-Kritiker Peter Rüedi: „Es gibt Musik, (...) die scheint nichts und ist alles: so gegenwärtig, dass sie nichts bedeutet als sich selbst.“

Freitag, 6. Juni 2014

Heute Abend in Mannheim: Theater der Welt


Theater der Welt
Freitag
06.06.2014
HOTEL shabbyshabby
Stadtraumprojekt
raumlaborberlin, Berlin
Theater der Welt
Buchung nur über die Theaterkasse möglich
HOTEL shabbyshabby Theater der Welt
Freitag
06.06.2014
18:30 Uhr - 19:40 Uhr
Goys and Birls
stepX. Tanz für junges Publikum
De Stilte, Breda
Tanzhaus, Alstom-Gelände Käfertal
Alter 8+
Goys and Birls Theater der Welt
Freitag
06.06.2014
19:30 Uhr - 20:40 Uhr
Carmina Burana
Konzertante Aufführung
Carl Orff
Opernhaus
Musikalische Leitung Dan Ettinger
Chor
Kinderchor Anke-Christine Kober
Carmina Burana
Theater der Welt
Freitag
06.06.2014
20:00 Uhr - 23:00 Uhr
Bis zum Tod
Auftragsarbeit / Voraufführung
Markus Öhrn, Berlin, Helsinki, Malmö
Probenzentrum Neckarau
Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
Bis zum Tod
Saddam Hussein - A Mystery Play
Freitag
06.06.2014
20:00 Uhr - 20:50 Uhr
Saddam Hussein - A Mystery Play
Europa-Premiere
Yonatan Levy / HaZira, Tel Aviv / Jerusalem
Montagehalle Werkhaus
Theater der Welt
Freitag
06.06.2014
23:00 Uhr
Glaspalast
Theater der Welt 2014 : Party- & Konzertreihe
Konzert Whiskeydenker, DJ Shake it Wild
Festivalzentrum
Eintritt frei
Theater der Welt