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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 23. Februar 2017

Die Drohnenpanik

Überall werden sie angeboten, in allen Größen zu haben, Kinder spielen wie verrückt damit, Erwachsene auch, sie schießen Fotos, drehen Filme und setzen aktuelle Handytechnik ein, um up to date damit zu fliegen.

Das Militär hat sie auch schon lange entdeckt, weil sie ohne Besatzung in Krisengebiete fliegen können, um zu spionieren, aber auch Bomben abzuwerfen. Selbst die IS hat im Norden des Irak seit Spätjahr 2016 bereits 39 Drohnenangriffe geflogen.

Und wieder geht die Angst um, Terroristen könnten die Fluggeräte für Angriffe einsetzen, ganze Städte durch vereinzelte Angriffe in Angst und Schrecken versetzen. Und wer leidet unter all den militärischen Verwendungen? Die Modellflieger. Für sie wird die Luft am Boden schon dünner, weil es verschärfte Auflagen, Sicherheitsbestimmungen und vielleicht auch Prüfungen geben kann.

Der Luftraum soll eh bald enger werden, wenn die NATO-Staaten aufrüsten müssen, um den USA zu beweisen, dass hier tatsächlich auch der Wille zur militärischen Stärke herrscht. Was wird dann mit den wunderbaren Vogelflugfilmen der Freizeitmodellflieger? Sie werden Mangelware wegen Verstoß gegen Luftbildbestimmungen. Die herrlichen Aufnahmen von Kasernen aus der Luft, Truppenübungsplätzen, Ramstein Air Base, Nachbars Schwimmbad oder FKK-Zone ... aus, aus, vorbei.  Auch alle anderen Modellluftsportler müssen tiefer gehen, aus mit dem Himmelstürmen, so sicher die Wartungen auch sind. Kann es wirklich soweit kommen, wie die Karikatur aus der Washinghton Times zeigt?




Mittwoch, 27. August 2014

Psychologie: Synchrone Bewegung als Massenbeeinflussung



Was macht ordentlich Eindruck, flößt Respekt ein? Der Gleichschritt! Schon das Aufeinanderzumarschieren der vorchristlichen Truppen war das entscheidende Vorstadium für den folgenden Kampf. Wer mit Angst am Treffpunkt ankam, hatte die schlechteren Karten. Hinzu kommt das Lärmen, Musizieren, was die europäischen Armeen kultivierten, Römer und Wikinger aber auch schon kannten, Trommeln und aufs Schild schlagen ...
Es ist Militärs wie politischen Gruppierungen klar, dass sie Stärke nur so (plus Extremwaffen) zeigen können, und sie benutzen es nach Tausenden Jahren immer noch. Eine archetypische Geninformation? Marschierer sind beeindruckend, furchterregend, stark. Beiderlei Geschlecht möchte dazugehören, von ihnen beschützt werden usw. Der Gleichschritt schafft Zusammengehörigkeitsgefühl. In Moskau, Washington, London, Paris, Peking und in den Diktaturstaaten lässt er Feinde schwächer erscheinen, bindet er das Volk und demonstriert Macht!
Selbst feierliche Ritualtänze, Tanzformationen, Ballett: Der Gleichschritt oder andere Formen synchroner Bewegung werden bewundert, und das gemeinsame Tun schweißt zusammen. Jetzt haben US-Forscher noch eine zweite Wirkung des Gleichschritts bestätigt, die auch jedem eigentlich klar ist: Den gemeinsam Marschierenden erscheinen Feinde und bedrohliche Gestalten schwächer und kleiner, wie ihr Experiment belegt. Wer im Gleichschritt marschiert, hat weniger Angst und Respekt vor dem Gegner. Das erklärt die Vorliebe des Militärs für synchrones Marschieren. Das Marschieren im gleichgeschalteten Schwarm kann natürlich bei Demonstrationen, Radikalenaufmärschen, Polizeieinsätzen, Militär im Alltag auch ungerechtfertigt aggressives Verhalten fördern.