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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 28. Oktober 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: Tanzfestival Rhein-Main beginnt heute

 

Heute startet das Tanzfestival Rhein-Main unter dem Motto IMAGINE. Spotlight Artist Emanuel Gat zeigt seine neueste von Puccinis Oper „Tosca“ inspirierte Arbeit Act II & III or the Unexpected Return of Heaven and Earth (28. & 29.10.) – voll getanzter Liebe, Verrat, Eifersucht, Tod und Hoffnung – im Frankfurt LAB, außerdem LOVETRAIN2020 im Staatstheater Darmstadt und die Fotoinstallation 2020 im KunstHaus Wiesbaden. Es folgen über 2 Wochen abwechslungsreiches Programm mit u.a. M(other) (29.-31.10. Mousonturm, 12.-13.11. Staatstheater Darmstadt) von Raimonda Gudavičiūtė zusammen mit ihrem 8-jährigen Sohn, sowie Roots Above Ground (08. & 09.11. Frankfurt LAB) der Axis Dance Company, die mit ihrem kraftvollen Stück über das Zuhause-Sein das Verständnis von Tanz und Behinderung erweitert. In der Mousonturm-Produktion Manila Zoo (10.-12.11) fragt sich Eisa Jocson, wann sich die glitzernde Disney-Welt eher in einen Zoo verwandelt und wie eng Glück und Horror beieinander liegen.

Barrierefreiheit: Wir freuen uns, dass Roots Above Ground und das anschließende Künstler:innen Gespräch am 09.11. in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt werden, bei Thank You Very Much gibt‘s am 04.11. eine Audiodeskription während des Stücks und der Anschlussveranstaltung und am 05.11. sind DGS-Dolmentscher:innen anwesend. Der Zugang zum Frankfurt LAB ist barrierefrei. Mehr unter Barrierefreiheit.

Viel mehr Programm und weitere Infos unter Tanzfestival Rhein-Main.

Zur Einstimmung empfehlen wir den MULTIFON Podcast – Folge 11. Mousonturm-Dramaturgin Anna Wagner und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal sprechen über künstlerische und politische Strategien der Aneignung und Emanzipation, über Mithu Sanyals Roman „Identitti“ und über Fragen des kritischen Kuratierens. MULTIFON gibt’s auch auf Spotify oder als ApplePodcast!


PS: Die Arbeit Being Pink Ain’t Easy (08.-10.11.) von Joana Tischkau ist neben dem Tanzfestival Rhein-Main auch zur Tanzplattform Deutschland 2022 eingeladen! Männlichkeit meets Pink meets Race – nicht verpassen.

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Mittwoch, 13. Oktober 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: Für Worldwide Kids, Bananenverkäufer und Wirtschaftsbosse

 

-> Mitmachen für alle
195 Staaten gibt’s auf der Erde, 187 Nationalitäten leben in Frankfurt, und die Anzahl der hier gesprochenen Sprachen ist noch viel höher. Das möchte der japanische Regisseur Akira Takayama im März 2022 mit dem Projekt Our Songs auf die Bühne bringen: Er lädt Menschen aus der Region ein, in ihren jeweiligen Sprachen Lieder, Gedichte aus der Vergangenheit mit dem Publikum zu teilen. Live auf der Bühne der Alten Oper. Nicht wichtig ist dabei, ob man die Sprache auch aktiv beherrscht oder vor allem ein Lied kennt. Alle Infos zum Mitmachen hier

-> MitMach(t)en für Profis
Das Festival Politik im Freien Theater der Bundeszentrale für Politische Bildung steht quasi vor der Tür – nächstes Jahr Ende September geht’s los. Professionelle freie Theatergruppen und -Künstler:innen aus dem deutschsprachigen Raum sind eingeladen, sich mit Produktionen zu bewerben, die einen Bezug zum Festivalthema „Macht“ haben und die zwischen Oktober 2018 und März 2022 entstanden sind bzw. noch entstehen werden. Please apply.

-> Mitmachen für alle 12- bis 15-Jährigen
Noch bis Freitag 15.10. läuft die Anmeldung für das Jugendmedienkunst-Festival Digitale Welten (18.-21.10.). In den Workshops können Jugendliche ihre Programmier- und Tinkering-Skills nach vorne bringen, dabei Techniken wie KI, 3D oder VR einsetzen und sich in Protest, Wut und Selbstermächtigung üben.

-> Nicht-Mitmachen für alle
Wir avancieren aber nicht vollständig zum Do-It-Yourself-Turm, um (Passiv-)Programm im Sommerbau haben wir uns auch gekümmert und das Schauspiel Frankfurt mit Stimmen einer Stadt: Alles ist groß (13. & 14.10.), die Clubs am Main mit Sommerbaunaechte #06 Brotfabrik präsentiert: Rey&Kjavik (15.10.) und Sommerbaunaechte #07 Milchsackfabrik präsentiert Afrob (16.10.) und den Cäcilien-Chor (17.10.) eingeladen. Im Frankfurt LAB wird das Publikum nächste Woche bei Sticky Matter (19.-21.10.) von ASJA auf eine Raumschiff-Mission zwischen dem Nichts und filigraner Materie mitgenommen.




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Mittwoch, 22. September 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: TRANSFORMATION

Verena Billinger & Sebastian Schulz lassen all die angestaute Bewegungslust der vergangenen Monate in ihrem neuen Stück Stories/Sketches (Geschichte/andere Zeiten) frei. 2 Stunden lang gibt’s getanzte Schönheit, Wut, Zerrissenheit und Hoffnung im Sommerbau – expressiv, dynamisch und zu einem All-Time-Favorites-Soundtrack (23.-25.09., 20 Uhr).

Nachdem der Rückzug ins Private während der Pandemie Einzug hielt, haben Hofmann & Lindholm mit ihrem neuen Projekt Nobody’s there (noch bis 25.09.) die Trennung aufgebrochen und „Nobodys“ die Gelegenheit gegeben, sich im fremden Privaten zurückzuziehen bzw. sich hinter einem zugezogenen Vorhang zu verstecken. In der Abschlusswoche gibt’s bei Nobody’s welcome! (23.09.) eine weitere Gelegenheit, um die privat-gemachten oder anstehenden Erfahrungen und Gedanken auszutauschen.

Während einigen Privatleuten nichts Besseres einfällt als auf den Mond zu fliegen, leben im kolumbianischen Amazonasgebiet indigene Gemeinschaften aus Widerstand gegen eine tödliche Politik in selbstgewählter Privatheit unter sich. Dabei spielt auch der Glanz des Mondes eine Rolle -nur eine andere. Mapa Teatro sind mit La Luna en el Amazonas/Der Mond im Amazonas (24. & 25.09., 20 Uhr) zurück in Frankfurt.

Zum Abschluss der Bevölkerungsversammlungen (Demokratische Freude inbegriffen) hat sich der Staat bereit erklärt, die 20. Bundestagswahl zu veranstalten. Um diesen demokratischen Akt gebührend zu feiern, gibt’s am Sonntag bei Zur Bundestagswahl ein Abschied und ein Neuanfang (26.09.) bereits ab 16 Uhr im Sommerbau eine Art Best-of-Bundestagswahl, eine Rede der neuen Bundeskanzlerin, die aktuellen Hochrechnungen und beste Vibes von GG Vybe. Einfach kommen.


PS: Apropos Future: Freitag 24.09. ist Klimastreik, z.B. in Frankfurt, 12 Uhr, Alte Oper.

PPS: 3G gilt auch im Sommerbau.


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Samstag, 3. Juli 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: Volles Programm

Das Programm vom SOMMERBAU (Juli & August) ist nun draußen und Tickets im Verkauf. Wir bauen grad noch fertig und bald treffen wir uns am Kaiserlei, um dort den Rest des Sommers zu verbringen und uns den Wind und die Kunst um die Nase wehen zu lassen (18. Juli bis 23. Oktober).

Bis dahin gibt es auch noch andere – nur für euch – niedrig hängende leckere Früchte, denn die Woche ist wieder pickepacke voller Performance, Walks und Theater. Im interaktiven Video-Parcours Un/true (03. & 04.07., Frankfurt LAB) von Gernot Grünewald & Thomas Taube kann das Publikum selbst seine Anfälligkeit für Verschwörungstheorien und die (De)konstruktion von Wirklichkeit erfahren – denn kann das wirklich alles Zufall sein? HELLA LUX nehmen uns in ihrem Walk Rooms (ab 04.07., 16 Uhr, Premiere, auf Storydive downloadbar) mit auf Hintertreppen, durch offene Portale und in finstere Gänge, denn sie stellen sich der Frage „Wo verbringen wir eigentlich unser Leben?“. Auch imaginary company zeigen uns einen neuen Bau: In Die Verhandlung (06.–08.07. & 12.–16.-07., Premiere) werden wir zu Zuschauer:innen und Zeug:innen am Oberlandesgericht Frankfurt – bei echten Verhandlungen. Baby of Control bringen uns dazu, nicht nur den analogen Raum, sondern auch die Erde zu verlassen. Wir können sie bei Long Thin Planet and its Moons (08.07., 21 Uhr) in der Youtube-Premiere joinen, wenn sie Erdenmusik machen, ihre Show lieben, basteln und saufen.

Die Yasmeen Godder Company kommt direkt mit zwei Choreografien aus der Reihe „Practicing Empathy“ zu uns (08.–12.07.). Practicing Empathy #2by2 ist ein nonverbales interaktives Bewegungsformat, das neue Perspektiven auf die Hygiene- und Abstandsregeln ermöglicht. Das Solo Practicing Empathy #3 (Premiere) ist geprägt von den radikalen Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie – das erste abendfüllende Solo von Yasmeen Godder herself. Und dann gibt‘s noch den Wochenendtripp zum Flughafen – aber wir bleiben natürlich auf dem Boden. LIGNA hat in The Passenger (09.–11. & 17.–18.07., Premiere) eine Videowalk-Reise kreiert, in der man fremden Personen in Osaka, Curaçao, Porto Alegre, Jaounde und New York folgt.


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Donnerstag, 17. Juni 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: Rimini-Protokoll, Kaninchenbau und Krawallnacht

 

Auch die Türen des Frankfurt LABs gehen wieder auf und begrüßen alle Wesen zu Rimini Protokolls Konferenz der Abwesenden (17.–19.06., Frankfurt LAB, Gallus). Das Publikum wird zum Medium für die Ideen von Expert:innen und Menschen mit besonderen Lebenserfahrungen. Wie wir es von Rimini Protokoll kennen, ist Sich-Zurücklehnen und einfach nur Berieseln-Lassen keine Option.

Aus dem wie abwesend wirkenden digitalen Kaninchenbau kehrt Caroline Creutzburg mit deep net fake hole dark rabbit (19. –23.06.) zurück auf die Bühne des analogen BAUs. Sie wird surfen und scrollen ohne Ende, um die Biografie des World Wide Webs zu beeinflussen. Was ist dunkler, das Internet oder ein Kaninchenbau?   –> Teaser.

Definitiven Einfluss auf das Internet hat die neueste Performance Wo wirst du jetzt gewesen (Premiere 22.06., 20 Uhr) von Aran Kleebaur, denn sie wird im DMT präsentiert. Ausgehend von der sogenannten Krawallnacht vom 18. Juli 2020 auf dem Frankfurter Opernplatz fragt sich Kleebaur, wie sich die digitalen Medien und die Menschen auf der Straße gegenseitig in Bewegung bringen.




PS: Für einen Live-Besuch ist ein gültiger Negativnachweis (Getestet, Geimpft oder Genesen) vorzuzeigen. Bei Testnachweis darf die Testung nicht länger als 24 Stunden zurückliegen.

PPS: Das LOKAL ist auch wieder im Außenbereich auf, immer ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Lang lebe das LOKAL.

PPPS: Der Juli-Vorverkauf startet am 18.06., SOMMERBAU folgt am 01.07.



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Montag, 19. April 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: 18.-21.04.21

 

Liebe Müden & Munt(ant)eren,


schön wär’s wenn C vor allem für Vitamin C oder Creative Commons stehen würde und nicht für das virale Ding, das echt kein Erfolg im Internet ist.

Viral gehen sollte stattdessen, dass das ganztägige Symposium zur Zukunft des Theaters in Gegenwart der Corona-Krise (16.04., ab 10 Uhr) stattfand, bei dem u.a. Ole FrahmDoris UhlichJana ZöllJulian WarnerNoa Winter und Julia Wissert über neue Dramaturgien, neue Räume und neue Arbeitsstrukturen sprachen. Join!

Drei Mal gab’s den Tanzabend/N.N. (16. - 18.04., ab 20 Uhr) von Verena Billinger & Sebastian Schulz im DMT zu sehen – mit von M. Suchy als „Choreografie total“ beschriebenem Content. Enjoy!

Niels Wehr ist Always Hardcore (20. & 21.4., ganztägig) im Bereich Confessions, Commonplaces und Insta-Community. Seine Arbeit ist ausschließlich über den Mousonturm-Instagram-Kanal zu sehen. Follow!

Verbreitung: Eine neue MULTIFON Podcastfolge mit Joana Tischkau und Nuray Demir gibt’s in unserer Mediathek. Listen!

cu
Mou(tations)turm


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Samstag, 23. Januar 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: Gepflegte Abende vom besten Sendeformat (Mouson über Mouson)

 

Liebe Freund:innen der gepflegten Abendunterhaltung,


wir wetten, dass wir das tollste Format auf dem besten Sendeplatz haben. Wenn nicht, singt der Intendant demnächst vor großem Live-Publikum im Glitzerfrack die schönsten Hits von Eros Ramazotti oder so. 

Das Format: For one time only streamen Susanne Zaun, Marion Schneider und die zaungäste eine einzigartige, in alter Theatermanier sofort wieder verschwindende, digitale Welt-Uraufführung. Samstagabend könnt ihr bei Ich trinke mein Glas leer und träum, dass es schön wär‘. Ein Chor vermisst Dich  (23.01., 20 Uhr) durch vier Perspektiven switchen, Tickets sind im Verkauf. Also unbedingt pünktlich mit vollem Glas zur Primetime die Rhymetime einschalten! #einchorvermisstdich 

Andpartnersincrime wetten, dass sie sich mit dem dritten Teil ihrer Reihe aus der Verstreuung heraus doch versammeln können und denken das ganze Ding noch mal neu. Und wir wetten, dass dieser Film auch durch den Magen geht. Das Theater - Nach dem Ende der Versammlung III (25.01.-30.01.) seht ihr im DMT on Demand, Tickets verfügbar. Applaus und Premierengrüße könnt ihr gerne via #ANDASSEMBLY auf instagram loswerden. 

Swoosh Lieu wetten weiterhin, dass Virginia Woolf immer noch Recht hat. Tickets für den Film A Room of Our Own – Vorstellung für Browser:in und variables Publikum (22.01.-27.01.) gibt’s ab Freitagvormittag. Applaus zur Premiere erreicht uns über #SHORTCIRCUIT. 

Von der großen gemeinsamen Saalwette träumend 
Euer Fern-Seh-Turm 

PS: Alles über Nach dem Ende der Versammlung gibt’s zum digitalen Lesen und auch als Printversionen für 5 € zu bestellen über info@andpartnersincrime.org

PPS: Wir sind auch im Februar online für euch da – Dauergäste und neue Wettpat:innen please stay tuned auf.


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Donnerstag, 21. Januar 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: A Room of Our Own

 Auf zur nächsten Premiere: Swoosh Lieu haben sich für ihren Film A Room of Our Own – Vorstellung für Browser:in und variables Publikum (22.01.-27.01.) von Virginia Woolf inspirieren lassen und sich mit dem Raum als Ausdruck und Voraussetzung von Unabhängigkeit beschäftigt. Dabei geht es von leeren Theaterräumen über Soundräume hin zu öffentlichen Räumen in Zeiten des Lockdowns. Browser:in starten, Film ab!

Samstag, 12. September 2020

Mousonturm Frankfurt a.M.: Programm für den Start der Bauphase

K Ä S E 
Letzte Woche ging es im Mousonturm Bau los mit vier ausverkauften Vorstellungen der Good-Time-Bringers Gob Squad, die unserem extravaganten Logen-für-alle-Theater den liebevollen Namen „Käse“ gaben. Ab Samstag ist die kanadische Choreografin Dana Michel mit ihrem eindringlichen, eruptiven Solostück CUTLASS SPRING (12. – 16.09.) im Logenbau, für sie ist der neue Raum „built from her dreams“. Darin erforscht die 2017 mit dem Silbernen Löwen auf der Venedig Biennale ausgezeichnete Künstlerin vielfältige Facetten menschlicher Sexualität ausgehend von ihrer eigenen Biografie -> Trailer.

Mit Käse kann man keine Wale locken, daher findet man die großen Meeressäuger auch eher am Osthafen. Die Wahrscheinlichkeit steigt enorm, wenn man sich dem Trip of a Lifetime. Ein performativer Stadtspazier-gang der zaungäste anschließt (10. – 13.09. Startpunkt im Osthafen).

Wer sich mehr für Radiowellen und -inhalte als für den Frequenzbereich von Walgesang interessiert, der sollte Spazierschuhe anziehen und am Wochenende in den Palmengarten gehen, denn Radio Palm Fiction sendet dort – total exklusiv und mit viel Musik. Unter dem Namen You Are Here! Neue Klänge für ein zerstreutes Publikum (12., 13., 19. & 20.09.) haben es sich Theresa BeyerPaul Hübner und Hannes Seidl zur Aufgabe gemacht, dem Trompeter Paul Hübner eine neue Band zu suchen. Das Publikum ist via UKW-Radio live dabei und Besucher*innen von „Mousonturm im Palmengarten“ im August kommen mit ihren Konzerttickets, da 2-für-1, kostenlos in den Palmengarten.  


How to Bau
✖️ Einlass mit Ticket über den Hof (links vom Haupteingang)
✖️ Einlass ab 45 Min. bis 10 Min. vor Veranstaltungsbeginn
✖️ Kurz vor knapp kommen geht nicht mehr
✖️ Kasse ab 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn geöffnet
✖️ Personalisierung der Tickets vor Ort anpassbar
✖️ Leckeres Speise- und Getränkeangebot in den Logen
✖️ Für Gastronomie in Logen nur Barzahlung möglich
✖️ Das Lokal ist erst nach Veranstaltungsbeginn geöffnet
✖️ Einlass nur mit Mund-Nasen-Bedeckung
✖️ Kommt nur, wenn ihr gesund seid
✖️ Bei Krankheit bitte Tickets an Freund*innen weitergeben

Donnerstag, 12. März 2020

Mousonturm Frankfurt a.M.: Kultur in den nächsten 2 Wochen für Resistente

Liebe Resistente,

Fight 0/Virology: Wir wissen nicht, was uns in den nächsten Tage erreicht, aber Status quo ist, dass alle Vorstellungen des Künstlerhaus Mousonturm bis auf Weiteres wie geplant stattfinden. Aktuelle Infos und Maßnahmen siehe unten bei Coronavirus Infos.

Fight 1/History: Wenn Gemüter erregt sind, können auch mal Stühle fliegen und Konzerte schon vor Beginn zu Ende sein, erlebten die Fast-Konzertbesucher vor 40 Jahren in der Offenbacher Stadthalle mit Lou Reed. Für Oliver Augst ist das Erlebnis Inspiration für eine teils biografische teils fiktionale musikalische Performance über den Rockstar. Gemeinsam mit Françoise Cactus und Brezel Göring von Stereo Total widmet er sich Lou Reed in Offenbach (13.–15.3., Mousonturm).

Fight 2/Patriarchy: Kurz nach dem internationalen Frauen(kampf)tag freuen wir uns besonders, eine bewegende, empowernde junge Position aus Chile zu zeigen, in der das Patriarchat angeklagt wird. In Landschaften zum Nichtausmalen (Paisajes para no colorear) (18. & 19.3., im Frankfurt LAB) vom Teatro La Re-Sentida wehren sich 9 Jugendliche lautstark und klug gegen machistische Strukturen, Diskriminierungen und körperliche Gewalt, denen junge Frauen in vielen Gesellschaften ausgesetzt sind. Ein Must-see.

Fight 3/Solidarity: Gemeinsam mit den sechs Verbündeten des Bündnisses internationaler Produktionshäuser verpflichten wir uns zu aktivem und präventivem Vorgehen gegen jegliche Form von Diskriminierung. Welche Schritte das umfasst, sagen wir in der Selbstverpflichtung zu Antidiskriminierung.

Take care
Euer Disinfection-Turm





Coronavirus Infos

Alle Vorstellungen im Künstlerhaus Mousonturm finden bis auf Weiteres wie geplant statt.


Die Leitung des Hauses steht in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden und beurteilt die Situation hinsichtlich des Corona-Virus täglich neu. Im Sinne der Prävention empfehlen wir Personen, die Grippe- und Erkältungssymptome zeigen, Personen, die sich in den vergangenen 14 Tagen in Gebieten mit besonders hohem Ansteckungsrisiko aufgehalten haben, und Personen, die einer besonders gefährdeten Gruppe angehören, unsere Vorstellungen nicht zu besuchen.


Sollte Ihnen deshalb der Besuch einer Vorstellung nicht möglich sein, können Sie Ihre Karten für Vorstellungen bis zum 9. April 2020 zurückgeben.


Dafür wenden Sie sich bitte  für


–> online gekaufte Tickets an das Ticketportal Reservix unter 0180 60 50 400


–> falls Sie Ihre Karte an einer der Vorverkaufsstellen gekauft haben, bitte an die jeweilige Vorverkaufsstelle


–> falls Sie Ihre Karte an der Kasse des Mousonturms gekauft haben, wenden Sie sich unter Angabe der Vorstellung, des Vorstellungstermins und des Ticketcodes (4-stellig unter dem Barcode) bitte an ticketservice@mousonturm.de

Dienstag, 28. Januar 2020

Mousonturm Frankfurt a.M.: Fliege(n) Fische und Flaggen



Nachdem die Tänzerin Emilia Giudicelli in feinster Handarbeit und nach altem Familienrezept eine Rute zum Fliegenfischen gebaut hat, geht sie im Duet #4: sonâmesonhameçon der Manufactured Series von Fabrice Mazliah eine choreografische Verbindung mit diesem Angelequipment ein. Nach eigenen Angaben hat sie dabei auch einen Phantom-Fisch im Schlepptau (29.–31.1., 19.30 Uhr, Frankfurt LAB). Wie das Duett wohl gewesen wäre, wenn sie stattdessen mit Kohl oder Karotte tanzen würde? Ihr erster Gedanke bei der Wahl eines Gegenstands führte sie nämlich zu Gemüse.

Wir schreiben uns nächste Woche eine weitere choreografische Uraufführung auf die Fahne: Paula Rosolen und Haptic Hide steigen in Flags (1.–3.2.) tief in die Geschichte von Flaggen und Fahnen ein. Dynamisch wie in Aerobics! referieren die 5 Tänzer*innen auf deren kommunikative Funktion in der Seefahrt, beim Militär, beim Autorennen oder Fußball und kreieren damit ihre eigene Zeichensprache.

Freitag, 29. November 2019

Mousonturm Frankfurt a.M.: WAGNER PROJECT für alle Mädchen und Jungs aus den Heimen :-)

Hey Homegirls’n’boys,

im Turm ziehen Beats ein ab Freitag, denn die School of Hip Hop startet. Akira Takayama (der auch die "McDonald's Radio University" 2017 nach FFM brachte) beschert uns einen „Sängerstreit“ bzw. einige Rap Battles. Beim WAGNER PROJECT (29.11.–8.12.) kommt die Community im Theaterraum zusammen. Ähnlich wie „Die Meistersinger von Nürnberg“ können sich Nachwuchs-Künstler*innen bei einer öffentlichen Audition beweisen, um so in die WAGNER CREW einzutreten. Danach geht’s los mit Workshops, Lectures, Freestyle Battles, DJing und Konzerten an 10 Tagen. Dabei heißt es everybody welcome. Jede*r, der*die was lernen will, kann bei den Workshops dabei sein, denn wir sind alle WAGNER COMMUNITY. Jeden Abend gibt’s freshe Live-Acts aus Frankfurt, Japan und der ganzen Welt. Hip Hop ist hier.

How to WAGNER:
–> Timetable checken
–> Eintritt frei: 29. & 30.11. und 1., 5., 7. & 8.12.
–> Eintritt 10 € (erm. 5 €): 2., 3., 4. & 6.12. ( oder Festivalpass)
–> Bei den "Zuschau-Plätzen" gilt: first come first served
–> Rappen, battlen, producen, Lines schreiben, sprayen, breaken…
–> Highlights: Public Audition (29.11.) mit 74 Nachwuchs-Rapper*innen und WAGNER CREW Show (7.12.) – das große Finale

Ya man, kommt rum
Euer Rap-Turm 

PS: Am Start sind Los Monteroz, Murat Güngör & Hannes Loh, Fresh Fruits Movement, Tobeé Tom, Podcast Brudi (Yoscha069), Markus Gardian, Nikki on Fleek, Ray Ray & Talia [+Aleyna], Darthreider, Hiroshi Egaitsu, Credibil, Aylin & Be Shoo (Baby Shoo Entertainment), Gier, DJ Sensay, Mikis Fontagnier, Sunny Bizness, A.Frequency, Timeless, CashMo, Arrior, Q-Rush, Gianni Suave, Dario, Rewe City Crime Boys, Born Crew, Hip Hop Melting Pot, Philippe Labutin, Gordian Mvpeace, CRAZE & SwitchMode, DJ Kitsune, Hidden Hills Open Air, Reza & Uzi, NKSN, Rola, Akira Takayama, Keigo Kobayashi, Radiochicks069 (u.a.)



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Donnerstag, 29. November 2018

Mousonturm Frankfurt a.M.: Revolution ausgestorben oder unsterblich?

 (c) Rolf Abderhalden
Tickets
29.11.2018, 20 Uhr
€ 19 / erm. € 9 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder / € 7 für f.f.m. Mitglieder, Gespräch im Anschluss
30.11.2018, 20 Uhr

€ 19 / erm. € 9 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder


 Was passiert mit der Revolution nach einem Waffenstillstand? In dem ehemaligen Guerilla-Dorf in Kolumbien verschwindet sie im Dickicht des Regenwaldes. Aber nicht, ohne noch mal das Who‘s-Who der internationalen Revolutionsgarde auferstehen zu lassen.

(c) Santiago Sepulveda


In La Despedida (Der Abschied) (Do. 29. & Fr. 30.11., 20 Uhr, Spanisch mit deutschen Übertiteln) treffen Marx, Mao, Bolívar, Che Guevara, Lenin und Fidel Castro aufeinander, um sich vom Revolutionsgedanken zu verabschieden. Ort des Geschehens ist ein von der kolumbianischen Armee betriebenes "Freilichtmuseum der Erinnerung", in dem die Gräueltaten der FARC-Guerilleros nachgestellt und so die Geschichtsschreibung beeinflusst wird. Hochvirtuos schafft das Mapa Teatro eine magische Verbindung von dokumentarischem Theater und Film, poetischen Zeichen und Räumen, Gesten und Geschichten.




(c) Frederic Rzewski
Frederic Rzewski
(Brüssel)
The People United Will Never Be Defeated!
>> #stilllovingtherevolution <<

Saal bestuhlt
Konzert
Tickets
01.12.2018, 20 Uhr
VVK € 28 / erm. € 14 / AK € 34 / erm. € 
20

Kampfgeist und Hoffnung stecken in dem chilenischen Widerstandslied „El pueblo unido“. Der visionäre und bekennend linke Avantgarde-Komponist und Pianist Frederic Rzewski hat dieses Lied durch seinen legendären Klavier-Variationszyklus The People United Will Never Be Defeated! unsterblich(er) gemacht. Dass der 80-jährige Ausnahmekünstler in den Mousonturm kommt, um das Revolutionen-Jahr mit der als fast unspielbar (FAZ) geltenden Komposition auszuläuten, ist eine Sensation, ebenso wie die europäische Uraufführung seiner jüngsten Komposition „Saints & Sinners“ am selben Abend! (Sa. 1.12., 20 Uhr)



Donnerstag, 25. Oktober 2018

Mousonturm Frankfurt a.M.: SUPERQUADRA:FFM

Liebe Größenwahnsinnigen und Utopist*innen,


wer immer wieder durch Monsterschwämme und Glaswände von der Arbeit abgehalten wird, der braucht eine Lösung fernab von Security, Bulldozer oder Kündigung.

In dem Kosmos von Superquadra, das als utopisches Mega-Architekturprojekt von F. Wiesel entsteht, ist die übliche Allroundwaffe selbst Architektur. Bau dir deine Lösung – als wäre es die wortwörtliche Umsetzung einer Baumarkt-Werbung. Der gigantische Gebäude-Würfel mit je 1,5 km Seitenlänge klingt nach quadratisch, praktisch, gut. Hat aber auch einen Haken, denn wer dort gerade Lust auf die Verwendung von blockierenden Monsterschwämmen hat, der macht seinen Nachbar*innen das Leben schwer. Für die Lösung muss die Eindimensionalität unserer Gedanken überwunden werden. In SUPERQUADRA:FFM lernen wir die Welt als Architektur-Wille und Utopie-Vorstellung kennen – gezeigt als Puppenspiel, Live-Film und Sci-Fi-Thriller für die ganze Familie (24. – 26.10., 20 Uhr).


PS: Finger hoch, wer auch schon immer einen Bagger haben wollte.



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Mittwoch, 3. Oktober 2018

Mousonturm Frankfurt a.M.: Georgien - das Buchmessethema


43 Stunden non stop braucht man für die 3.659 km von Tiflis nach Frankfurt mit dem Auto. Mehrere Trucks, tonnenschwer mit Bühnenbild-Elementen und Requisiten beladen, haben den Weg auf sich genommen, damit heute das Georgische Theaterprogramm starten kann (Georgien ist Ehrengast der Frankfurter Buchmesse).

Bis zum 12. Oktober zeigen wir mit Georgisches Theater – Made by Characters (2. – 12.10.) acht Theaterstücke, die eine große Bandbreite von Theaterformen innerhalb einer theaterbegeisterten Nation vorstellen, in der das Private und Politische in den verhandelten Stoffen eng verbunden ist. Allein 58 professionelle Bühnen gibt es bei einer Einwohnerzahl von 3,7 Mio in Georgien, das wegen seiner geopolitischen Lage der „Balkon Europas“ genannt wird – aber auch viele Theaterbalkone beherbergt.

Diesen Herbst sieht es allerdings schlecht aus für die Theater(gänger*innen) in Tiflis. Alles was Rang, Namen oder Glamour hat, ist bei uns: Das Royal District Theatre (2.10.), das Open Space Ensemble for Experimental Art (3.10.), das Kote Marjanishvili State Drama Theatre (6.10.) und das Shota Rustaveli State Drama Theatre (8.10) u.a. Also, Namen merken, beim nächsten Sektempfang damit glänzen und ausgiebig dem georgischen National-Hobby nachgehen: Theater gucken.


PS: In Georgien steht Wein an erster und Theater an zweiter Stelle, am Mousonturm gibt's beides.

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Dienstag, 29. Mai 2018

Mousonturm Frankfurt a.M.: WHAT ON EARTH



Euer Körper kommt frisch aus dem Spa und eure Atemwege sind frei. So oder so ähnlich muss sich die Erdoberfläche in WHAT ON EARTH ein szenisch auditives Erdoberflächenspektakel von 
Caroline Creutzburg anfühlen.

Der lästige Mensch wird ausradiert – wusch und weg. Die Erdkruste, ihre Sedimente und Substanzen, jubilieren. Special Defects der manipulierten Materie übernehmen das Sagen. Seltsame Ästhetiken, ungewohnte Geräusche, zurück zu Sauerstoff und Eisen. Die Performance wagt das Experiment und kehrt menschliche Omnipräsenz um. Zaghaft zeigt sich dann die Erde und spannt ihre gewaltigen Muskeln an (28.-30.5., 19:30 Uhr, Frankfurt LAB).


(c) Caroline Creutzburg
In „WHAT ON EARTH“ imaginieren Caroline Creutzburg und ihr Team die Erdkruste samt ihrer Sedimente und Substanzen als Hauptakteurin. Kaum vorzustellen – aber angenommen, die Welt von heute ließe sich abstrahieren von allen menschlichen Aktivitäten. Angenommen, die menschliche Omnipräsenz, die uns so selbstverständlich umgibt, wäre umkehrbar: Die Nachrichten auf den Anzeigen würden verschwinden. Der Flugverkehr würde eingestellt, die Datenströme abreißen, die Exporte in den Lagerhallen bleiben. Jegliche Emission von Lärm, von Bildern, von Wärme, von Information würde versiechen. Es würde sich die Erde zeigen und diese Erde würde zaghaft ihre Muskeln anspannen. Nicht in apokalyptischer Zerstörung, sondern im Bestehen und Andauern der manipulierten und manipulativen Materie wird das Horrende vermutet.

Für ihr Solo „Nerve Collection“ wurde Caroline Creutzburg beim Hamburger Körber Studio für Junge Regie 2017 mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.


Konzept, künstlerische Leitung, Geräusche: Caroline Creutzburg / Special Defects, Raum, technische Leitung: Stine Hertel / Dramaturgie, Raum: Clara Reiner / Licht: Rahel Kesselring / Chor, Mitentwicklung Geräusche: Hendrik Borowski, Max Brands, Jacob Bussmann, Frédéric De Carlo, Daniel Shaw / Unterstützung Ton: Rupert Jaud / Unterstützung Bühne: Hannah Ruoff / Küche: Else Tunemyr / Produktion: Hanna Steinmair / Mit Dank an: Matthias Nebel und David Bräuer / Gefördert durch die Hessische Theaterakademie, das Kulturamt Frankfurt und das Kulturamt Gießen / In Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main

Mittwoch, 23. Mai 2018

Frankfurt a.M.: DER GEHEIME SALON


Der Geheime Salon
Novo Line (Live) & Electric Evelyn
Do. 24.05.2018
KONZERT
* 20:30 Uhr, Eintritt frei



Lokal im Mousonturm
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main


Zum Geheimen Salon im Mai laden wir Nat Fowler aka Novo Line aus Berlin ein. Mithilfe von zwei Atari ST-Computern, obsoleter Production Software und FM-Synthesizern kommuniziert er via Midi-Netzwerk und Effektschleifen mit der Außenwelt. Eine angezerrte Soundwand aus humpelndem New Beat, 80er-Jahre-Algorithmen und kaputtem Chicago House spricht zu uns. Davor und danach spielt Electric Evelyn gute Musik. Wie in jedem Monat bietet der Geheime Salon ein Refugium für Wissende und Suchende, Produzentinnen und Dilettanten – den idealen Ort zum Verweilen, bei einem Bier oder zweien…

Eine Reihe von MMODEMM und Künstlerhaus Mousonturm

Mittwoch, 16. Mai 2018

Frankfurt a.M.: #stilllovingtherevolution?



andcompany&Co. (Berlin)
#stilllovingtherevolution?
Die IMAGINÄRE BEWEGUNG stellt sich vor

Fr. 18.05.2018
LECTURE/KONZERT/PERFORMANCE
* 19 Uhr, Eintritt frei
Mousonturm-Koproduktion

Studio 1
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

'68 wird 50 und die Kinder der „Kinder von Marx & Coca Cola“ haben heute längst selbst Kinder. Sie werden das Jahr 1968 so lernen wie frühere Generationen das Jahr 1848, vermutete Hannah Arendt: „Scheitern als Chance!“ Doch gerade gescheiterte Revolutionen hinterlassen Spuren und begründen eine 'unsichtbare Republik'. Im Mai kehren andcompany&Co. zurück nach Frankfurt auf der Suche nach einer imaginären Bewegung. Sie fordern nicht „Fantasie an die Macht!“, sie handeln dementsprechend. Sie tauchen auf an den Orten der Revolte und wiederholen die damaligen Ereignisse als Ritual: Ein Marx-Drache flattert im Wind bei der Umbenennung der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Karl Marx Universität am 5. Mai (Marx‘ 200. Geburtstag). Oder der Ausflug an die deutsch-französische Grenze auf der Suche nach dem Ort des geheimen Grenzübertritts von Dany Cohn-Bendit: Mit seinen damaligen Kommilitoninnen und Kommilitonen rufen sie im Chor: „Wir scheißen auf die Grenzen!“ Das grenzenlose Europa – ist sie das, die 'unsichtbare Republik'? Am 18. Mai werden wir es vielleicht erfahren, wenn andcompany&Co. Bericht erstatten in Form einer Lecture-Performance, bzw. eines Lecture-Concerts, eines Genres, das die Gruppe selbst geprägt hat. Dabei werden erste Filmaufnahmen präsentiert und ein Ausblick gegeben auf ihr kommendes Stück INVISIBLE REPUBLIC (Revolutionsrevue), das im November im Mousonturm gezeigt wird. Weitere Stationen der Gruppe sind Sofia und Prag. Wie hieß es 1848 doch gleich? „Ein Gespenst geht um in Europa...“

In Deutsch * Von und mit: Alexander Karschnia, Nicola Nord, Sascha Sulimma&Co. * Bühne und Kostüm: Janina Audick * Kamera: Kathrin Krottenthaler * Ausstattung: Raul Walch * Mitarbeit Bühne und Kostüm: Franziska Sauer * Dramaturgie- und Produktionsassistenz: Christian Schuller * Eine Produktion von andcompany&Co. im Rahmen von Invisible Republic in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, HAU Hebbel am Ufer Berlin, FFT Düsseldorf, Act Festival Sofia und brut Wien. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Sonntag, 28. Januar 2018

Mousonturm Frankfurt a.M.: Displacements. Andere Erzählungen von Flucht, Migration und Stadt

Displacements. Andere Erzählungen von Flucht, Migration und Stadt
Do. 18.01. — So. 04.02.2018

Trotz aller Debatten in Politik und Medien um die Begrenzung von Zuwanderung ist Migration in Deutschland längst Normalität, Alltag und vielschichtige Wirklichkeit in beständigem Wandel. In Großstädten wie Frankfurt leben mittlerweile mehr Menschen mit Migrationsgeschichte als ohne. Forderungen nach einseitiger Integration von Geflüchteten und Immigrierten in eine vermeintlich unveränderliche deutsche Gesellschaft und Leitkultur führen leicht zu Stigmatisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung.
Wie aber haben Migration und Flucht die Menschen, die Stadt und Stadtgesellschaften tatsächlich längst verändert? Wer erzählt die neuen, anderen Geschichten, und wie? Mit „Displacements“ versammelt der Mousonturm diese Erzählungen von Flucht, Migration und Stadt, die Künstlerinnen, Künstler und Kollektive aus Frankfurt, Berlin, Paris, London und Damaskus, aus Beirut, Kapstadt, Curitiba und Tokio in Form von Theaterstücken, Performances, Projekten, Festen, Konzerten, Diskussionen, Filmen und Videoinstallationen aufgreifen und weiterführen. Visionen der Stadtgesellschaft stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie kritische Fragen nach der Repräsentation von Migrantinnen, Geflüchteten und in Deutschland Geborenen. Denn „Displacements“ ist zugleich ein Festival der ungewohnten Spielformate und szenischen Konstellationen, der direkten und individuellen Erzählweisen, Begegnungen und Perspektiven.


Restprogramm:
Mobilalbanisches Wohnzimmer
28.1.-3.2., Mousonturm, Eintritt frei

1.2. Film "Madgermanes", 19:30 Uhr

ROSHANI: Licht und Erleuchtung für das neue Jahr
روشنی ورخشندگی در سال نو
28.1., 15-20 Uhr

Fest mit Zan e.V. und dem Ensemble „Hamnawa“, Farsi und Deutsch, Eintritt frei
Mousonturm
Marcio Abreu / Companhia Brasileira de Teatro (Curitiba)
Preto
Performance
Portugiesisch mit deutschen Übertiteln
30. & 31.1., 20 Uhr; 30.1. Gespräch im Anschluss, Saal

Les Filles De Illighadad
Konzert
1.2., 20:30 Uhr, VVK € 18,60 / AK € 21
Saal

Akira Takayama / Port B
McDonald’s Radio University
Business Lunch / ビジネス・ランチ
Essen/Gespräch, Englisch
4.2., 11–17 Uhr, Mousonturm, Eintritt frei

Montag, 11. September 2017

Mousonturm Frankfurt a.M.: The LOKAL Listener – Gregor Praml trifft Max Clouth


Max Clouth
(c) Robert Zolles
The LOKAL Listener – Gregor Praml trifft Max Clouth
So. 17.09.2017


KONZERT
* 11 Uhr, VVK € 16 / AK € 19 / € 5 Ermäßigung für f.f.m. students Mitglieder.

ORT
Lokal im Mousonturm
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main


Der erste LOKAL Listener hat Max Clouth zu Gast. Der Gitarrist ist gebürtiger Frankfurter und gerade mit dem renommierten Frankfurter Jazzstipendium 2017 ausgezeichnet worden. Studiert hat er Jazzgitarre an der Musikhochschule Mainz und „Wordmusic“ an der Carl Maria von Weber Musikhochschule Dresden. Anschließend begann eine intensive Auseinandersetzung mit der klassischen indischen Musikkultur, die ihn bis nach Mumbai an die Sangit Mahabharati Music School führte, wo er sein Studium 2012 abschloss. Zurück in Deutschland entwickelte er mit einem Gitarrenbauer seine eigene Gitarre. Als eine Mischung aus Akustikgitarre, Sitar und Oud entstand so die „Lotus Gitarre“, die in ihrer Art und Form einzigartig ist. Sie ist, neben seinem hochvirtuosen Spiel auf der E-Gitarre, Max Clouths Markenzeichen geworden. Doch damit nicht genug: Max studiert seit 2015 noch ein weiteres Mal und zwar Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg.