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Dienstag, 28. August 2012
Jetzt aktuell bei ECM und Vorschau August, September
Dienstag, 3. Mai 2016
ECM-Novitäten im Mai
Sonntag, 3. März 2013
März-Novitäten bei ECM: Iva Bittová, Quercus, Giovanni Guidi Trio, Third Reel, Stefano Scodanibbio, Victor Kissine, Charles Lloyd, Paul Motian
Dienstag, 5. Dezember 2023
Rückblick bei ECM
Mit Strands von Palle Mikkelborg, Jakob Bro und Marilyn Mazur und der neuen Aufnahme von Levon Eskenian und dem Gurdjieff Ensemble sind erst letzte Woche die letzten beiden neuen Alben auf ECM im Jahr 2023 erschienen.
Da sich das Jahr langsam dem Ende zuneigt, sollten wir noch einmal auf die vielen faszinierenden Alben zurückblicken, die 2023 auf ECM und ECM New Series erschienen sind.
Auf dem ECM-Imprint gab es neue Quartett-Alben von Elina Duni, Dominic Miller, Anders Jormin, Maciej Obara und Ralph Alessi.
Bobo Stenson, Wolfgang Muthspiel, Jacob Young, John Scofield, Joe Lovano und Mette Henriette veröffentlichten neue Aufnahmen in wechselnden Trio-Konstellationen.
Die Duos Sebastian Rochford und Kit Downes, Gianluigi Trovesi und Stefano Montanari sowie Nils Økland und Sigbjørn Apeland präsentierten einzigartige Duo-Auftritte, während Stephan Micus sein 25. Album in seinen 45 Jahren bei ECM veröffentlichte, Ralph Towner sein Soloalbum At Frist Light veröffentlichte und Nitai Hershkovits ein Steller-Album zu ECMs reichhaltigem Katalog von Solo-Klavieraufnahmen.
Im Jahr 2023 gab es für die New Series von ECM eine Reihe von Veröffentlichungen, die in Zukunft als Klassiker angesehen werden könnten.
In der ersten Jahreshälfte erschienen András Schiffs J.S.Bach-Interpretationen auf Clavichord, einem Konzertmitschnitt von Thomas Zehetmair und Ruth Killius mit der Royal Northern Sinfonia, dem fünften und letzten Teil der PRISM-Reihe des Danish String Quartet, einer Soloeinspielung der Gitarristin Zsofia Boros sowie Vox Clamantis' Interpretation von Werken des norwegischen Komponisten Henrik Ødegaard.
Das John Holloway Ensemble, Heinz Holliger, Thomas Larcher und der Estonian Philharmonic Chamber Choir und das Tallinn Chamber Orchestra unter der Leitung von Tõnu Kaljuste sahen ihre Aufnahmen neben Keith Jarretts Interpretation von Carl Philip Emanuel Bachs Württemberg-Sonaten und dem neuen Arvo Pärt-Album Tractus.
Außer den Neuerscheinungen hat ECM die LUMINESSENCE-Serie audiophiler Vinyl-Neuauflagen auf den Markt gebracht. Nach der Veröffentlichung von fünf Meilensteinen aus dem Katalog der letzten Monate stehen die nächsten Titel bereits für eine Veröffentlichung im März 2024 in den Startlöchern.
Aber es gibt noch mehr zu entdecken aus den vergangenen Jahren. Wir haben fast 100 Alben ausgewählt, von denen die meisten in den letzten fünf Jahren veröffentlicht wurden, um in das Sonderangebot dieser Woche aufgenommen zu werden.
Genießen Sie unsere Musik!
ECM-Records
Sonntag, 17. August 2014
Bei ECM: Vier CDs zu Charlie Haden neu aufgelegt
Charlie Hadens The Ballad of the Fallen (ECM 1248), recorded in 1982, continued the work of the Liberation Music Orchestra, begun in the 1960s. With Carla Bley as pianist-arranger and a line-up including Don Cherry, Dewey Redman, Michael Mantler, Mick Goodrick and Paul Motian, the orchestra reconvened to protest human rights violations and Reagan-era US meddling in politic al struggles in South and Central America. Songs from the Spanish Civil War beautifully arranged by Bley, and originals by Carla and Charlie distinguish a powerful recording that was voted "Jazz Album of the Year" in the DownBeat Critics Poll in 1984. Old And New Dreams was the terrific band formed by Charlie Haden together with three other members of Ornette Colemans groups - Don Cherry, Dewey Redman and Ed Blackwell - to celebrate Ornettes compositions and to play new music. Their debut ECM album Old and New Dreams (ECM 1154), recorded in Oslo in 1979, includes the epic version of Lonely Woman that is one of the defining jazz performances on ECM (a masterpiece, Rolling Stone), as well as Charlies touching Song for the Whales. The live album Playing (ECM 1205) documents a performance in Bregenz, Austria and captures the band in full flood. Playing was DownBeat "Album of the Year" in 1982. Charlie Haden is also amongst the massed cast of Carla Bleys star-packed chronotransduction Escalator Over The Hill(WATT 1802), usually described as a jazz opera, with Jack Bruce and Linda Ronstadt in leading roles, negotiating the cryptic lyrics of Paul Haines, and outstanding musical episodes with Don Cherry, John McLaughlin, Gato Barbieri, Roswell Rudd, Mike Mantler and many, many others. A monumental, Herculean work, The Village Voice. "Jazz Album of the Year",Melody Maker Readers Poll 1973. The Ballad of the Fallen (http://www.ecmrecords.com/Catalogue/ECM/1200/1248.php) Old and New Dreams (http://www.ecmrecords.com/Catalogue/ECM/1100/1154.php) Playing (http://www.ecmrecords.com/Catalogue/ECM/1200/1205.php) Escalator Over The Hill (http://www.ecmrecords.com/Catalogue/Watt/1802.php) |
Montag, 6. April 2015
Was tut sich bei ECM?
Freitag, 13. Dezember 2013
3x ECM-Hörproben mit weiteren Leckerbissen ab Januar - Manfred Eicher erhält den Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung 2013
Die britische Jazzsängerin Norma Winstone wirft für ihr drittes Trio-Album Dance Without Answer mit dem italienischen Pianisten Glauco Venier und dem deutschen Klarinettisten und Saxophonisten Klaus Gesing ihr Netz auf der Suche nach musikalischem Material erneut weit aus: Neben neuen eigenen Songs von Winstone/Gesing und von Venier interpretiert das Trio auch Stücke der Singer-Songwriter Nick Drake, Fred Neil und Tom Waits. Sie finden genauso einen frischen Ansatz für Madonnas Live To Tell und Dave Grusins It Might Be You wie für Ralph Towners A Breath Away (nun mit einem Text von Norma Winstone) und BeinGreen, ein Kinderlied, das einst durch die Interpretationen von Frank Sinatra, Stan Kenton, Ray Charles und anderen den Status eines Jazzstandards bekam.
Klaus Gesing (cl., sax),
Glauco Venier (piano)
Auf Tord Gustavsens sechstem ECM-Album, im Juni 2013 in Oslo aufgenommen, zeigt sich das Quartett des norwegischen Pianisten (mit Tore Brunborg, Mats Eilertsen und dem langjährigen Weggefährten Jarle Vespestad) zu einer Gruppe gereift, deren Zusammenspiel seine Stärke aus der Zurückhaltung bezieht und dabei geduldig die Musik in immer neue Höhepunkte steigert. Auf Extended Circle gibt es neue Gospel-getränkte Stücke und melodiöse Balladen aus Tords Feder, sanft von innen heraus leuchtende Gruppenimprovisationen, und eine ekstatische Interpretation des norwegischen Traditionals Eg Veit I Himmerik Ei Borg (I Know A Castle In Heaven).
Nach der eruptiven Spannung des Albums Live At Belleville, das 2008 rund um den Globus von der Kritik gefeiert wurde (und Arild Andersen den Prix du Musicien Européen der Academie du Jazz in France eintrug), offerieren Bassist Andersen, Saxophonist Tommy Smith und Schlagzeuger Paolo Vinaccia nun eine Aufnahme aus dem Rainbow Studio in Oslo, auf der sie ihre Energie in ein Programm aus Balladen und frei fließenden Exkursionen in mittleren Tempi kanalisieren. Die meisten Stücke auf Mira stammen aus Andersens Feder, aber auch seine Mistreiter trugen Kompositionen bei, zudem gibt es als Überraschung eine Fassung von Burt Bacharachs Alfie.
Eleni Karaindrous gemeinsame Projekte mit dem Theaterregisseur Antonis Antypas haben einige ihrer kraftvollsten Werke hervorgebracht. Das Titelstück ihres neuen Albums Medea entstammt dieser Verbindung genauso wie das ältere Trojan Women. Aufgenommen im antiken Theater von Epidaurus, vibriert die Musik hier förmlich vor emotionaler Intensität. Karaindrou gibt ihre Themen diesmal in die Hände eines kleinen Ensembles, dessen Klangfarben eine sowohl archaische als auch zeitgemäße Atmosphäre schaffen, indem die Texturen von Instrumenten wie Santouri, Ney, Lyra und Klarinetten mal miteinander verbunden, mal einander kontrastierend gegenübergestellt werden. Giorgos Cheimonas hat Euripides Stoff für modernes Griechisch adaptiert seine Lyrik wird hier von einem 15köpfigen Chor unter der Leitung von Antonis Kontogeorgiou gesungen und in zwei Stücken auch von Eleni Karaindrou selbst.
à côté de la silhouette - Eleni Karaindrou - Ulysses' Gaze
Lange Zeit schwer erhältliche ECM-Alben aus den Jahren 1969 bis 1982 sind dann wieder zu haben und das jeweils in gleich drei verschiedenen Ausführungen. Keith Jarretts Arbour Zena, Gary Burtons Seven Songs For Quartet And Chamber Orchestra, das Duoalbum Five Years Later von Ralph Towner und John Abercrombie, Sam Rivers Contrasts, Miroslav Vitous Group, Keith Jarretts Ritual (auf der der Dirigent und Klassikpianist Dennis Russell Davies eine Komposition des prominenten Jazzkollegen spielt) und African Piano von Abdullah Ibrahim a.k.a. Dollar Brand (live im Kopenhagener Jazzclub Montmartre aufgenommen) zeigen die stilistische Bandbreite, die das ECM-Programm bereits in seiner Frühzeit hatte. Die Mehrzahl dieser Alben war bisher noch nie auf CD erhältlich, einige seit Jahren komplett vergriffen. Nun werden sie als audiophile LPs in 180-Gramm-Vinyl und parallel dazu auch auf CD und als High-Resolution-Downloads wieder verfügbar gemacht.
Grammys für ECM
Die National Academy of Recording Arts und Sciences in Santa Monica hat kürzlich die Nominiertenliste für die 56. Grammy Awards bekannt gegeben, ECM ist in vier Kategorien vertreten:
Manfred Eicher ist in der Kategorie Classical Producer of the Year nominiert, für seine Arbeit an der Einspielung von Beethovens Diabelli-Variationen durch András Schiff; an Anna Gouraris Rezitalalbum Canto Oscuro, an dem Arvo-Pärt-Album Adam's Lament und an String Paths, dem ersten Album, das komplett den Kompositionen von Dobrinka Tabakova gewidmet ist. Letzteres ist außerdem in der Kategorie Best Classical Compendium aufgeführt, während Arvo Pärts Adams Lament auch unter Best Choral Performance und Best Contemporary Classical Composition nominiert wurde. Die Grammy-Gewinner werden am 26. Januar bekannt gegeben.
Gold Medal (GB) für ECM-Musiker
György Kurtág und András Schiff werden mit einem der bedeutendsten Kulturpreise Großbritanniens ausgezeichnet, der Gold Medal der Royal Philharmonic Society, die seit 1870 im Gedenken an Ludwig van Beethovens Geburtstag verliehen wird. Kurtág, dessen Werke von Kim Kashkashian, Andràs Keller, Robert Levin und anderen für ECM New Series eingespielt wurden, nahm seine Medaille am 1 Dezember anlässlich eines Konzerts mit seiner Musik in der Londoner Queen Elizabeth Hall entgegen. András Schiff wird seine Auszeichnung am 21. Dezember, seinem 60. Geburtstag, empfangen, wenn er in der Wigmore Hall sowohl J.S. Bachs Goldberg-Variationen als auch Ludwig van Beethovens Diabelli Variationen vorträgt. Unter den früheren Preisträgern sind Johannes Brahms, Benjamin Britten, Igor Stravinsky, Richard Strauss, Vladimir Horowitz, Daniel Barenboim und Mitsuko Uchida.
Manfred Eicher ist unter den Preisträgern des Kulturpreises der Bayerischen Landesstiftung 2013
Die Auszeichnung wird für besondere Verdienste in den Künsten und Wissenschaften vergeben. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählten der Architekt Alexander Freiherr von Branca, Theaterregisseur und Intendant Dieter Dorn, Gerhard Polt, Enoch Freiherr von und zu Guttenberg und August Everding, der ehemalige Generalintendant der Bayerischen Staatstheater.
Montag, 8. Mai 2017
ECM: Im April neu auf den Markt gekommen
Ingmar Bergman hat einmal über Andrey Tarkovsky gesagt, er bewege sich „mit solcher Natürlichkeit im Raum der Träume“. Das französisch-deutsche Tarkovsky Quartet, das sich nach dem russischen Filmemacher benannt hat, hat eine ganz eigene assoziative Traum-Sprache für sich entwickelt. Sie wird auf dem dritten Album der Gruppe Nuit Blanche noch weiter verfeinert. Die Stücke, ob von Bandleader François Couturier komponiert, oder von Couturier, Cellistin Anja Lechner, Saxophonist Jean-Marc Larché und Akkordeonist Jean-Louis Matinier aus dem Moment heraus geschaffen, erforschen die Textur von Träumen und Gedächtnis und beziehen sich dabei weiter auf Tarkovsky.
In Argentinien als Sohn eines amerikanischen Vaters und einer irischen Mutter geboren, wuchs der Gitarrist Dominic Miller in den USA und England auf. Derzeit lebt er in Frankreich, wobei er den Globus in den letzten Jahrzehnten ausgiebig bereist hat. Dementsprechend hat Silent Light – Millers ECM Debut – ein sehr internationales Flair, mit starkem lateinamerikanischen Einfluss in Stücken wie “Baden“ (dem brasilianischen Gitarristen/Komponisten Baden Powell gewidmet). „Le Pont“ umgibt ein Hauch von Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts, während „Valium“ keltische Melodien in der Manier von Bert Jansch beschwört. „Fields of Gold“ ist die gedämpfte Instrumentalversion einer der bekanntesten Balladen Stings. Miller ist seit langem durch seine tragende Rolle in der Band von Sting bekannt.
Auf seinem dritten ECM-Album unter eigenem Namen stellt Chris Potter ein neues akustisches Quartett vor. Der Gruppe gehören Musiker an, die ECM-Hörer von vielen während der letzten Dekade in New York aufgenommenen Alben kennen: Keyboarder David Virelles, Bassist Joe Martin und Schlagzeuger Marcus Gilmore. The Dreamer Is the Dream präsentiert Potter nicht nur am Tenorsaxophon – jenem Instrument, an dem er zu einem der meist bewunderten Musiker seiner Generation wurde – sondern auch an Sopransaxophon („Memory and Desire“) und Bassklarinette (im Titelstück).
Der ungarische Gitarrist Ferenc Snétberger hat sich mit seinem ECM-Solodebüt In Concert viele Freunde gemacht – und dürfte mit seinem neuen Album Titok, das im Trio mit dem schwedischen Bassisten Anders Jormin und dem US-Schlagzeuger Joey Baron entstand, noch viele mehr dazugewinnen. Aufgenommen im Mai 2015 im Rainbow Studio in Oslo und von Manfred Eicher produziert, ist Titok ein Album mit einem Schwergewicht auf äußerst melodiöser Improvisation und Interaktion.
Für den Nachfolger seines ECM-Debüts Arborescence, hat der preisgekrönte Pianist Aaron Parks ein Trio mit dem Bassisten Ben Street und dem Schlagzeuger Billy Hart um sich versammelt. Das Rhythmusgespann, das auch in Billy Harts erfolgreichem ECM-Quartett zusammenspielt, verbindet aufFind the Way Geläufigkeit und Kraft.
Am 28. April folgte ein neues Album des Trios Quercus. Das selbstbetitelte ECM-Debüt der Gruppe wurde im Jahr 2013 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und insbesondere in Großbritannien gefeiert, wo die Sängerin June Tabor schon lange als "“the dark voiced queen of English folk music” gilt (um es mit einem Zitat der Londoner Times zu sagen). Englischer Folk, Jazz und Kammermusik verschmelzen in Quercus' Welt. Das neue Album Nightfall beginnt mit dem berühmtesten aller Abschiedsstücke "Auld Lang Syne" und führt uns weiter in ein Programm, das Bob Dylans "Do not Think Twice", den Jazz-Standard "You Do not Know What Love Is" und die Ballade "Somewhere" aus der West Side Story einschließt. Ferner enthält das Album Original-Kompositionen von Pianist Huw Warren und Saxophonist Iain Ballamy sowie Lieder aus der britischen Folktradition in neuen Arrangements.
Freitag, 30. September 2016
ECM-Novitäten aus September und Oktober
Wenig Zeit ist vergangen, seit die an dieser Stelle vorgestellten Quartettaufnahmen Atmosphères (von Tigran Hamasyan / Arve Henriksen / Eivind Aarset / Jan Bang) und Ida Lupino (mit Giovanni Guidi / Gianluca Petrella / Louis Sclavis / Gerald Cleaver) sowie das AlbumThe Deer’s Cry mit Musik von Arvo Pärt veröffentlicht wurden. Die neuen Highlights folgen bereits.
Auf seinem zweiten Album für ECM – dem Nachfolger des preisgekrönten Gefion – verfeinert der dänische Gitarrist Jakob Bro sein Trioprojekt, mit dessen charakteristischer Betonung von Melodie, Klang, sich überlagernden Texturen und dichter Interaktion, in leicht variierter Besetzung: Jakob Bro / Thomas Morgan / Joey Baron lautet das Line Up nun. Die Wahl von Joey Baron als neuem Drummer hat eine Vorgeschichte: Bro begegnete Morgan zum ersten Mal als dieser vor einer guten Dekade in Barons Band spielte. Streams ist das neue Album betitelt, es erscheint am 23.9. kurz vor einer umfangreichen Tour des Trios mit Stationen in Dänemark, den Niederlanden, der Slowakei, Belgien, Polen, der Schweiz, Deutschland, Österreich, Slowenien, der Ukraine und Südkorea.
Der Schlagzeuger Andrew Cyrille – dessen Verbindungen von einer langjährigen Zusammenarbeit mit Cecil Taylor bis zu seiner Partnerschaft mit Oliver Lake und Reggie Workman im Allstar-Kollektiv Trio 3 reichen – gibt mit The Declaration of Musical Independence sein ECM-Debüt. Eingespielt mit einem Quartett, dem Gitarrist Bill Frisell, Keyboarder Richard Teitelbaum und Bassist Ben Street angehören, beginnt das Album mit einer kunstvoll-schrägen Interpretation von John Coltranes „Coltrane Time“. Die CD präsentiert danach eine Abfolge von klanglich fesselnden Neukompositionen. Cyrille ist auf ECM- und WATT-Alben von Musikern wie Marion Brown, Carla Bley und dem Jazz Composer’s Orchestra zu hören gewesen, das neue Album rückt diese lebende Ikone unter den Jazz-Schlagzeugern nun selbst ins Rampenlicht. V.Ö. 23.9.
Am 30. September folgt eine Neuheit bei ECM New Series: Kim Kashkashian, stellt ein neues Duo mit der russischen Komponistin und Pianistin Lera Auerbach vor. Ihre erste gemeinsame Aufnahme enthält Auerbachs Transkription von Dmitri Schostakowitschs mitunter verspielten 24 Preludes, op. 34 für Bratsche und Klavier, sowie Auerbachs eigene, dunkler gestimmte Sonate für Bratsche und Klavier mit dem TitelArcanum. Auerbach hat die Sonate eigens für Kim Kashkashian geschrieben: „In ihrem Spiel gibt es eine seltene und wundervolle Qualität, eine Intensität, als ginge es um Leben oder Tod.“
Aus gegebenem Anlass der Hinweis auf ein besonderes Box-Set, das auch am 30.9. erscheint:
Am 3. Oktober feiert Steve Reich seinen 80. Geburtstag – mit The ECM Recordings erscheinen Reichs Meilensteine Music for 18 Musicians, Music for a Large Ensemble/Violin Phase und Tehillim deshalb nun in einer limitierten Edition. Ursprünglich in den Jahren 1978, 1980 und 1982 veröffentlicht, hatte jede dieser Aufnahmen entscheidenden Einfluss, der über alle musikalischen Idiome hinweg noch immer präsent ist. Die 3-CD-Box enthält ein 44-seitiges Booklet mit originalem Begleittext von Steve Reich, einen neuen Aufsatz von Paul Griffiths und Fotografien von den Aufnahmesessions von Deborah Feingold und Barbara Klemm.
Am 7. Oktober folgt, ebenfalls bei ECM New Series, das zweite Album von Zsófia Boros. Darauf befasst sich die in Ungarn geborene und in Wien lebende Gitarristin mit einem noch breiteren musikalischen Spektrum als auf ihrem stilistisch schon vielfältigen Debüt En otra parte. Unter den hier von Boros gespielten Stücken sind Egberto Gismontis anspruchsvolles “Celebração de Núpcias” (bekannt geworden auf dem Album Dança das cabeças), Franghiz Ali-Zadehs “Fantasie”, Al Di Meolas “Vertigo Shadow” und Carlo Domeniconis von der türkischen Musik beeinflusstes “Koyunbaba”. Das Album wurde im November 2015 im Auditorio Stelio Molo in Lugano aufgenommen und von Manfred Eicher produziert. Schon am 3. Oktober wird Zsòfia Boros dieses Programm beim Enjoy Jazz in Heidelberg vorstellen.
Später im Oktober kommen Neuheiten von Meredith Monk und Wolfgang Muthspiel (mit Ambrose Akinmusire, Brad Mehldau, Larry Grenadier und Brian Blade). Zudem werden fünf Klassiker aus dem ECM-Katalog auf 180g-Vinyl, gemastert von den originalen Analog-Bändern, wieder veröffentlicht: Dança das Cabeças von Egberto Gismonti, Timeless von John Abercrombie, Gary Peacocks Voice From the Past, Kenny Wheelers Deear Wan und Waves von Terje Rypdal.
Sonntag, 16. August 2015
ECM nach der Sommerpause:Sokratis Sinopoulos, Enrico Rava, Stefano Battaglia, Alec Wilder, Dominique Pifarély
Dienstag, 27. Mai 2014
Vor kurzem ausgepackt: Novitäten von ECM
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2300/2373.php)
A rare solo performance by one of jazzs great originals, Canadian pianist Paul Bley, recorded live at the Oslo Jazz Festival in 2008 by Jan Erik Kongshaug and Manfred Eicher. There is nothing else quite like a Paul Bley concert. As the New York Times noted, Mr. Bley long ago found a way to express his long, elegant, voluminous thoughts in a manner that implies complete autonomy from its given setting but isn't quite free jazz. The music runs on a mixture of deep historical knowledge and its own inviolable principles." Here Bley, encouraged by an attentive and enthusiastic Norwegian audience shapes music in the moment, plays his own compositions, and brings the music to a fine conclusion in a performance of Sonny Rollinss Pent-Up House.
ECMPlayer
Kappeler / Zumthor: Babylon Suite
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2300/2363.php)
The ECM debut of the duo of Vera Kappeler and Peter Conradin Zumthor presents music commissioned for the Origen Cultural Festival. It is music dominated by low registers, dark hues. The Babylon referenced in the title is the Babylon of the Book of Daniel, the lions den, the young men singing in the fiery furnace, a place of perdition, a labyrinth... The inspirational starting point launches creative composing and improvising and the shaping of strange and poetic material which is much more than programme music The Babylon-Suite is self-contained, autonomous. The piano and drums duo leaves spaces and ellipses for the imagination to fill. Kappelers pianistic touch and phrasing, most subtly detailed and underpinned by Zumthors melody-and-texture conscious drumming, draw the listener in, deeper into the dream
ECMPlayer
Concerts:
Please click here for more info
(http://ecmrecords.com/Tours/index.php?artist=Vera+Kappeler+%2F+Peter+Conradin+Zumthor)
Benedicte Maurseth / Asne Valland Nordli: Over Tones
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2300/2315.php)
Over Tones is the highly attractive ECM debut of two exceptional folk musicians from the West of Norway Benedicte Maurseth who plays the Hardanger fiddle and sings, and vocalist Åsne Valland Nordli. Both musicians are well established in their homeland. Maurseth studied with Hardanger fiddle master Knut Hamre, and came to wider attention in 2007 as Norways Young Folk Musician of the Year. Nordli has collaborated with musicians ranging from the Bergen Philharmonic to jazz improvisers. Individually and together, Maurseth and Nordli have found personal ways to extend the essence of a great tradition through historically-informed interpretation of old music and also through their own pieces. The purity of the delivery, of old music and new music alike, makes this a timeless performance.
ECMPlayer
Concerts:
Please click here for more info
(http://ecmrecords.com/Tours/index.php?artist=Benedicte+Maurseth+%2F+%C5sne+Valland+Nordli)
Vilde&Inga: Makrofauna
(http://ecmrecords.com/Catalogue/ECM/2300/2371.php)
Makrofauna is the ECM debut of Vilde&Inga, a young string duo playing acoustic free improvised music, featuring violin and double bass. By exploring nontraditional approaches to the instruments, the duo greatly expands its timbral palette. The wide horizons of colour allow the music to develop slowly and organically, yet with a keen underlying sense of compositional form. Vilde Sandve Alnæs and Inga Margrete Aas are classically trained musicians from Norway, who started to play together in 2010. Both musicians have studied at The Norwegian Academy of Music in Oslo, where this album was recorded in the summer of 2012.